Suzuki GT 250 B

EIN BEKANNTER VERTRETER DER 250-CCM-KLASSE DER 1970ER JAHRE


Suzuki GT 250 B - Unser Modell

Bei dem unsrigen Modell handelt es sich um eine Suzuki GT 250 B aus dem Jahr 1977. Sie ist mit einigen Extras aus dem damaligen Zubehör-Katalog ausgestattet, wie einem Seitenständer, einem Magura M-Lenker und mittlerweile einer Suzuki x Giuliari Höcker-Sportsitzbank. Dem hinzu kommt der Tank einer Suzuki T 350, welcher in einem Uni-Schwarz lackiert ist und ein gold-silbernes GT 250 B-Dekor trägt. 

 

 

Die Vergangenheit der Suzuki ist nicht sehr rosig. Sie wurde durch sehr viele Hände gereicht und eher verbraucht als gepflegt, was sich beim Wiederaufbau bemerkbar gemacht hat und immernoch bemerkbar macht. Sowohl den einen oder anderen Umfaller und Rutscher, als auch seltenst einen Garagenstellplatz musste die GT schon verkraften. Nach über 40 Jahren auf der Straße und einem unklaren Kilometerstand, ist die Maschine im April 2018 in die Bestände von CR übergegangen. Seit Mitte 2018 befindet Sie sich nun im Aufbau.

 

Das Projekt befindet sich zur Zeit (03/19) immernoch im Aufbau, d.h. es kann regelmäßig technische und optische Änderungen geben. Der Abschluss des Projektes ist für 2019 geplant. Wie und ob dies erreichbar ist, ist nur sehr schwer abzuschätzen.

Suzuki GT 250 - Allgemein

Die Suzuki GT 250, Nachfolgerin der T 250, war in den 70er Jahren eines der bekanntesten und verbreitetsten 250-CCM-Straßenmotorräder neben anderen Modellen der japanischen und anderen bekannten Herstellern. Mit knapp unter 27 PS war sie gedacht für die mittlere Versicherungsklasse, wofür die Versicherungsprämien damals noch kein halbes Vermögen kosteten.

Die Literleistung (ca. 105 PS/Liter beim B-Modell) der Maschine ist im Vergleich zu anderen damaligen 250ern relativ moderat. Dies in Verbindung mit einem relativ simplen Aufbau und schon 1973(!) einem Sechsgang-Getriebe schaffte eine gute Verbindung aus Nutzwert, Kosten und einem Hauch Sportlichkeit.

Der Motor generiert bei 247 ccm Hubraum aus zwei Zylindern zwischen 25 und 27 PS. Das Gewicht der Maschine liegt bei ca. 145 bis 155 kg. Es sind Höchstgeschwindigkeiten von 150 bis 160 km/h möglich.

Besonderheit der Baujahre 1973 bis 1975 war das "Ram-Air-System" am Zylinderkopf. Es sollte durch große Lufthutzen den Fahrtwind besser einfangen und zum Zylinderkopf und den Zylindern leiten. Über die Qualität dieses Systems scheiden sich die Geister.

Bei den Modellvarianten A und B , ab 1976, kam dieses Feature nicht mehr zum Einsatz.

Beim Fahrwerk setzte Suzuki auf üblich verwendete Ware Anfang der 70er. Vorn regelt eine Telegabel die Dämpfung, hinten 5-fach-verstellbare Stoßdämpfer. Die Maschine steht auf 18-Zoll Drahtspeichenfelgen mit 3.00-18 bzw. 3.25-18 Bereifung.

 

Durch den damals relativ umfangreichen Zubehörkatalog konnte das Motorrad in die Beliebige Richtung individualisiert werden, ob mit Gepäckträger und Seitentaschenhalter oder mit Sportsitzbank und M-Lenker.